Supergirl – oder wie Channing Tatum mich von der Schule abholte
Josefine Pytlik
Das Video zeigt den Tagträumenden von außen – wie er aussehen würde, wenn man sehen könnte, dass er träumt. Seine Fremdheit in der Realität.
Im Tagtraum gibt es den Superlativ, der im echten Leben nicht möglich ist. Man kann für einen Moment so einfach Supergirl sein.
Supergirl ist das verträumte Mädchen in einem Selbst. Das Mädchen, das sich verleiten lässt von Fantasien, die nie Realität werden können.
Träumen ist wichtig. Die Realität zu vergessen, gefährlich.
So wie Supergirl in meinem Video steht man als Träumer in der Welt.
Einsam, fern, wollend.
Doch das tatsächliche Handeln ist Supergirl fern. Denn um sich einen Traum zu erfüllen, muss man den Traum erst einmal abstreifen.